Home

Aktuelles

Pfarrei

Einrichtungen & Angebote

Gemeinschaften & Verbände

Missbrauchsstudie & Schutzkonzept

Datenschutz & Impressum

Erstkommunion

Firmvorbereitung

Ferienfreizeit

Auf in den vorletzten Tag in Westerburg. Der Programmplan für heute stand eigentlich schon fest: Koffer vorpacken, Zimmer saubermachen und dann die Party vorbereiten - und Pastor Lüken wollte ja auch noch für eine eigene Messe im Schullandheim vorbeikommen. Doch nach dem Frühstück ging es leider mit den großen Problemen los: Drei Kinder hatten in der Nacht große Magen-Darm-Probleme, zusätzlich zu den zwei bereits am Vortag bzw. am späten Abend abgeholten Kindern. Also erst mal ab zum Arzt, um eine Einschätzung für unsere Gruppe zu erhalten...wirklich hilfreich war der Besuch beim anscheinend schon pensionierten Arzt aber nicht, da wir keine richtige Diagnose und auch keine Tipps für unsere Gruppe erhalten haben.

Also haben die Betreuer die Entscheidung an die Eltern weitergegeben: Abfahrt am Donnerstag, ggf. auch mit Selbstabholung? Oder wie geplant Abfahrt am Freitag mit dem Risiko, dass dann 10 oder 20 mit großen Problemen im Bus sitzen? Ein großer Teil der Eltern hat sich für die Abfahrt schon am heutigen Donnerstag entschieden und auch das Busunternehmen hatte kurzfristig noch einen Bus und einen Fahrer verfügbar. Während des Mittagessens (Hähnchenfilet mit Reis) fiel dann die Entscheidung: Es geht zurück nach Kerken, leider einen Tag früher als geplant.

Immerhin blieben noch über vier Stunden Zeit, um die Koffer zu packen, die Zimmer komplett zu reinigen (besenrein), den Müll aus den viel zu vielen Fresspaketen (ob die Bauchschmerzen auch davon gekommen sind?) zu entsorgen usw. Nachdem das alles erledigt war und die Jungszimmer nach dem dritten "Zurückholen" aus dem Aufenthaltsraum auch endlich ein richtiges "wir sind fertig" schreien konnten, gab es noch eines der Highlights einer jeden Fahrt: Die Betreuer haben für alle Kinder "neue" Spitznamen vergeben. Und so konnten sich dann das "aktive Haarmodel" (übrigens ein Junge) oder "der empfindliche Kämpfer" über tolle Lagernamen freuen.

Um 18 Uhr ging es dann mit dem Bus los auf die Fahrt nach Nieukerk, die nach knapp 3 Stunden (inkl. kurzem Zwischenstopp) auf den Dionysiusplatz führte, wo Eltern, Geschwister und Freunde schon auf die Kinder (und Betreuer) warteten. Erschöpft, aber glücklich ging es von dort nach Hause. Und das Versprechen gilt weiterhin: Die ausgefallene Party wird noch nachgeholt! Hätten wir die in Westerburg gemacht, hätten gleich 7 Kinder nicht mit dabei sein können, was ja auch traurig gewesen wäre.

Wir als Betreuerteam hoffen trotzdem, dass die vorzeitige Abreise nur eine Vorsichtsmaßnahme war und zu Hause nicht noch mehr krank geworden sind. Wir wissen auch nicht, wo die ganzen gesundheitlichen Probleme hergekommen sind. Die tauchten immer mal wieder bei einzelnen Kindern auf, dann war wieder für ein paar Tage Ruhe - und es waren auch nie mehrere Kinder aus einem Zimmer betroffen. Also alles irgendwie ganz merkwürdig!?

Insgesamt haben die diesmal 13 Tage im Westerwald trotz aller Probleme (mit kranken Kindern, aber auch mit anderen Schwierigkeiten v.a. bei den Jungs) den Kindern wohl wieder richtig viel Spaß gemacht. Und auch das Betreuerteam hatte neben viel Stress auch Spaß an der Fahrt. Im nächsten Jahr wird es dann hoffentlich weitergehen, evtl. vom 13. bis 26. Juli in Kreuzau-Schlagstein.

Login